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St. Servatius Pfarrkirche

Nachdem der Erzbischof von Köln im Jahre 953 zunächst eine Kapelle errichten ließ, die dem Ort später sogar ihren Namen („Brunonis capella“) gab, wurde diese im Jahre 1260 durch eine große Kirche ersetzt. Aufgrund von gravierenden Baufälligkeiten ließ der Erzbischof im Jahre 1758 an gleicher Stelle eine neue Pfarrkirche errichten.

Schon sechs Jahre später, bei einem großen Dorfbrand am 16. September 1764, brannte die Kirche wieder aus. Beim Beschuss der Amerikaner am 5. April 1945 wurde die Pfarrkirche durch fünf Granattreffer wieder schwer beschädigt. Nach Beseitigung der Schäden und umfangreichen Restaurationsarbeiten in den Jahren 1968, 1989 und 1998 befindet sich die Pfarrkirche aktuell in einem guten baulichen Zustand.

Die Stadt Olsberg trug die Pfarrkirche am 16. Oktober 1985 in ihre Denkmalliste ein.

Kirche vom Schlossturm
Schloss Wildenberg

Schloss Wildenberg

Das Haus Wildenberg wurde im Jahre 1303 durch den Vogt Edelherr Widekind I von Grafschaft für seine zweite Gemahlin Adelheid, mit dem Turm als Witwensitz, erbaut.

In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Haus Wildenberg mehrfach seinen Besitzer. Am 07. Februar 1908 brannte es nieder. Noch im selben Jahr begann der Wiederaufbau im heutigen Stil.

Am 13. November 1984 verkaufte Ernst-Georg Schaefer-Wildenberg seinen gesamten Besitz von 284 ha für 13.750.000 DM an den Ruhrtalsperrenverein in Essen. Seit 2011 befindet sich das sogenannte „Schloss“ wieder in Privatbesitz.

Die Stadt Olsberg trug das Schloss Wildenberg mit Anlagen am 16. Oktober 1985 in ihre Denkmalliste ein.

Nepomuk Bildstock

Im Jahre 1734 veranlasste Pater Placidus Grevingen, der damals für Brunskappel zuständige Pfarrer, die Errichtung des außergewöhnlich großen und reich verzierten Bildstocks aus Rüthener Sandstein, mit 4,20 m Höhe und einem quadratischen Grundriss von 1,24 m2.

Die Figur zeigt den heiligen Johannes Nepomuk, der u.a. als Patron der Priester gilt. Als Besonderheit trägt er auf seinem Rücken den gekreuzigten Christus.

Auf den vier Seiten des Mittelbaus befinden sich die Figuren der Muttergottes (Osten), der St. Agatha (Süden), des St. Vincentius (Westen) und des St. Sebastianus (Norden).

Auf der Inschrift heißt es: „Ora pro Admodum Reverendo Fratre P. Placido Grevingen Ordinis Sancti patris nostri Benedicti, pro tempore pastore in Brunscappel“ (übersetzt etwa: „Bete für den hochwürdigsten Pater Placidus Grevingen vom Orden des hl. Benedikt, zurzeit Pastor in Brunskappel“).

Am 16. Oktober 1985 trug die Stadt Olsberg den Bildstock „Johannes Nepomuk“ in ihre Denkmalliste ein.

Nepomuk
Dorfplatz2 100516 291

Fachwerkhäuser

Neben der Kirche und dem Schloss prägen alte Fachwerkhäuser, die sich im Halbkreis um die Kirche gruppieren, maßgebend das Ortsbild.

Bereits im 16. Jahrhundert legten einzelne Bauernfamilien den Grundstein für ihren heutigen Besitz, was insgesamt zu einem ausgeprägten Traditionsbewusstsein beiträgt.

 

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